„Pass bloß auf, das ist gefährlich“ warnte mich meine Freundin vor vielen Jahren, als ich ihr erzählte, dass ich schamanisches Reisen ausprobierte. In schlauen Büchern hatte ich Begriffe für das gefunden, was ich schon seit Kindertagen am liebsten tat nebst detaillierter Anleitungen, wie ich damit zahlreiche meiner Probleme lösen könne. Was genau daran gefährlich sein sollte, konnte sie mir leider nicht erklären und damit stand meinen Ausflügen nichts mehr im Wege.
Risiken und Nebenwirkungen
Wir spulen fünfzehn Jahre vor: ich musste meine Lektionen auf die harte Tour lernen. Denn über die Risiken und Nebenwirkungen stand in den schlauen Büchern leider nichts und weder Ärzte noch Apotheker hatte hierfür gute Tipps, geschweige denn wirksame Medizin parat.
Sicherheitsvorkehrungen treffen
Und ja, tatsächlich lauern in dieser Arbeit Gefahren, beispielsweise wenn du dich entschließt, mit Wesenheiten aus der Geistigen Welt zu arbeiten und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen außer acht lässt. Nicht alle dieser Wesenheiten sind dir freundlich gesonnen und manche haben es auf deine Energie und dein Glück abgesehen, wovon sie sich energetisch nähren. So ein niederes Wesen kann man sich beispielsweise bei der Nutzung eines sogenannten Ouija-Boards, auch bekannt als Hexenbrett oder beim Gläserrücken einfangen.
Integration des Erlebten
Genauso kann es passieren, dass du die Erlebnisse nicht verarbeiten kannst, wie es gelegentlich von Teilnehmern nach Ayahuasca Zeremonien berichtet wird. Ähnlich wie ein Drogentrip, auf dem man hängen bleibt. Das gleiche kann allerdings auch ohne Substanzen nach intensiven Tranceerfahrungen passieren. Deswegen ist es so wichtig, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und sich vorzubereiten.
Die Magie liegt in der Vorbereitung
So unvorbereitet, wie ich selbst an die Sache herangegangen bin, so viel habe ich aus diesen Erfahrungen gelernt. Mir wären jedoch einige schlimme und auch bedrohliche Krisen erspart geblieben, wenn ich gewusst hätte: egal, wie tief du tauchst, egal, wie hoch du fliegst. Wenn du von deiner Reise zurückkehrst, sollten beide Füße wieder fest auf dem Boden stehen. Es könnte passieren, dass dir sonst die Sicherungen durchknallen. Und das ist äußerst unangenehm, wie ich dir versichern darf.
Erdung als Fundament
Je mehr du dein Bewusstsein ausdehnen willst, desto fester solltest du mit der Erde verankert sein. Wie ein Baum, der seine Wurzeln breit und tief in die Erde wachsen lassen muss, um seine Krone prachtvoll gen Himmel auszustrecken. Egal, welcher Natur deine Erfahrungen im spirituellen oder energetischen Bereich sind: dein oberstes Ziel sollte immer sein, sie in deinen Alltag als Mensch zu transportieren.
Deine Erfahrungen auf diese Welt zu bringen, sie in eine Form zu gießen und zum Ausdruck zu bringen. Deinem ganz persönlichen Ausdruck. In der Art und Weise, wie du anderen Menschen begegnest. Deine Arbeit ausübst. Die Orte wahrnimmst, an denen du dich befindest. Deine Freizeit gestaltest. Oder Entscheidungen triffst und sie mit allen Konsequenzen umsetzt.
Boden unter den Füßen behalten
Heute weiß ich, was gefährlich war: ich hatte den Boden unter den Füßen und damit jede Freude am Leben im Hier und Jetzt verloren. Dabei sollte Energiearbeit und spirituelles Wachstum doch genau das fördern - deine Lebensfreude, Kraft und Menschlichkeit in all ihren Facetten. Und genau deswegen beschäftigen wir uns hier auf diesem Substack in den nächsten Wochen ganz intensiv mit dem Thema Erdung. Um tiefgreifende Transformation zu ermöglichen. Klingt spannend für dich? Dann trag dich unbedingt in den Newsletter ein, um nichts zu verpassen!
Alles Liebe,
Isabel
p.S.: Mich würde noch riesig interessieren, welche Erfahrungen du bereits mit dem Thema Erdung gemacht und welche Fragen dazu noch offen geblieben sind. Schreib’s mir gerne in die Kommentare!
hier liest du noch etwas mehr über Energiearbeit und meine persönlichen sowie beruflichen Erfahrungen damit.